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Zero Trust Datensicherheit

Unternehmen setzen Zero Trust-Sicherheitsmodelle ein, weil herkömmliche Sicherheitsmodelle, die auf einem Perimeter-basierten Ansatz beruhen, nicht mehr ausreichen, um vor den immer raffinierteren und häufigeren Cyberangriffen zu schützen. Zero Trust soll die Grenzen herkömmlicher Sicherheitsmodelle überwinden, indem es davon ausgeht, dass alle Zugriffsversuche potenziell bösartig sind, selbst wenn sie aus dem Netzwerk des Unternehmens kommen. Im Folgenden werden die wichtigsten Gründe für die Einführung von Zero Trust in Unternehmen genannt: 

  1. Schutz vor Datenschutzverletzungen: Datenschutzverletzungen können erhebliche finanzielle und rufschädigende Folgen für Unternehmen haben. Zero Trust trägt dazu bei, das Risiko von Datenschutzverletzungen zu verringern, indem es den Zugriff auf sensible Daten einschränkt und alle Zugriffsversuche kontinuierlich auf Anzeichen verdächtiger Aktivitäten überwacht.
  2. Sicherer Zugang: Die COVID-19-Pandemie hat die Einführung von Remote-Arbeit beschleunigt, was die Angriffsfläche für Unternehmen vergrößert hat. Zero Trust hilft bei der Sicherung des Fernzugriffs, indem es sicherstellt, dass alle Geräte und Benutzer überprüft und authentifiziert werden, bevor ihnen der Zugriff auf Daten oder andere Ressourcen gewährt wird 
  3. Einhaltung von Vorschriften: Viele Branchen unterliegen strengen Compliance-Anforderungen, wie z. B. HIPAA, PCI DSS und GDPR. Zero Trust kann Unternehmen dabei helfen, diese Compliance-Anforderungen zu erfüllen, indem sichergestellt wird, dass nur autorisierte Benutzer Zugriff auf sensible Daten haben.
  4. Verhinderung von Seitwärtsbewegungen: Sobald ein Cyber-Angreifer Zugriff auf ein sicheres Netzwerk, System oder eine App erlangt hat, kann er sich seitlich innerhalb dieser Ressource bewegen, um an wertvolle Daten zu gelangen. Zero Trust kann dazu beitragen, laterale Bewegungen zu verhindern, indem ein Netzwerk, ein System, eine App oder eine Datenbank in kleinere, isolierte Zonen unterteilt wird und der Zugriff nur auf autorisierte Benutzer und Geräte beschränkt wird 
  5. Sich entwickelnde Bedrohungslandschaft: Cyber-Bedrohungen entwickeln sich ständig weiter, und herkömmliche Sicherheitsmodelle sind möglicherweise nicht in der Lage, mit den neuesten Bedrohungen Schritt zu halten. Zero Trust ist anpassungsfähig und in der Lage, sich mit der sich verändernden Bedrohungslandschaft weiterzuentwickeln, sodass Unternehmen besser vor den neuesten Bedrohungen geschützt sind. 

Durch die Einführung von Zero Trust können Unternehmen ihre Systeme, Daten und Ressourcen besser vor Cyber-Bedrohungen schützen. Zero Trust hilft Unternehmen dabei, ihre Angriffsfläche zu reduzieren, die Auswirkungen einer Sicherheitsverletzung zu minimieren und ihre allgemeine Sicherheitslage zu verbessern, indem die Identität von Benutzern und Geräten kontinuierlich überprüft und das Risikoprofil von Zugriffsanfragen bewertet wird. 

Grundprinzipien von Zero Trust

Zero-Trust-Prinzipien sind eine Reihe von Sicherheitskonzepten, die darauf abzielen, die Systeme, Daten und Ressourcen eines Unternehmens zu schützen, indem sie davon ausgehen, dass alle Zugriffsversuche potenziell böswillig sind, selbst wenn sie von einem sicheren Netzwerk, einer sicheren Ressource oder einer sicheren App aus erfolgen. Nachfolgend sind die wichtigsten Prinzipien von Zero Trust aufgeführt:  

  1. Vertraue nie, überprüfe immer: Alle Benutzer, Geräte und Apps müssen überprüft und authentifiziert werden, bevor sie Zugriff auf Ressourcen erhalten. 
  2. Minimierung von Berechtigungen: Der Zugriff sollte auf einer Need-toknow-Basis gewährt werden, und die Benutzer sollten nur die minimale Zugriffsstufe erhalten, um ihre Aufgaben zu erfüllen